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Déplafonner les indemnités versées aux victimes d’infractions ! Opferhilfegesetz: Entschädigungslimite aufheben!

Philippe Nantermod

Philippe Nantermod

Déplafonner les indemnités versées aux victimes d’infractions ! Opferhilfegesetz: Entschädigungslimite aufheben!

Le Conseil national a accepté hier ma motion pour déplafonner les indemnités versées aux victimes d’infractions, par les cantons en application de la LAVI (loi sur l’aide aux victimes en cas d’infraction). La loi prévoit des barèmes réduisant les montants des torts moraux déjà très faibles fixés par les juges et versés par les cantons aux victimes. Dans la ligne du travail de Sonia Tauss-Cornut, députée et cheffe du groupe PLR Valais, nous nous engageons pour permettre aux cantons de disposer d’une plus grande marge de manoeuvre et apporter une aide complète et bienvenue pour les personnes qui ont été la cible d’une d’infraction pénale. C’est une première victoire – large (141 voix contre 51) – qui devra encore être confirmée au Conseil des États.

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Der Nationalrat hat meine Motion für mehr Autonomie für die Kantone im Bereich des Opferhilfegesetzes angenommen. Diese fordert den Bundesrat auf, eine Änderung des Opferhilfegesetzes (OHG) auszuarbeiten, sodass das kantonale Recht höhere Beträge vorsehen kann, wenn die Genugtuung von einem Gericht festgelegt wird. Heute ist die Höhe einer von einem Kanton geleisteten Genugtuung bei Straftaten auf 70 000 Franken für das Opfer und 35 000 Franken für Angehörige begrenzt. Diese Leistung wird erbracht, wenn die Täterin oder der Täter für den Betrag, zu dessen Zahlung sie oder er aufgrund der Straftat gegen das Opfer verpflichtet wurde, nicht aufkommen kann. In einem solchen Fall gehen die Rechte der geschädigten Person auf den Staat über. Es ist bekannt, dass die Beträge, die als Genugtuung zugesprochen werden, im internationalen Vergleich eher niedrig sind. Wenn das Opfer zudem das Pech hat, dass die Täterin oder der Täter zahlungsunfähig ist, wird die Entschädigung plafoniert und reduziert sich entsprechend. Mit meiner Motion sollen die Kantone die Möglichkeit erhalten, höhere Entschädigungen zu leisten, wenn der Betrag von einem Gericht festgelegt wird. Die Motion kommt nun in den Ständerat.

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